Die vorangegangenen Aktivitäten boten eine gute Grundlage für weitere Sondierungen von Orten und Gegebenheiten. Mit Messe-Auftritten (1. Gesundheitsmesse in Garmisch-Partenkirchen), Vorträgen und Veranstaltungen konnten wir die Netzwerkarbeit verstärken, neue Multiplikatoren gewinnen und die Nachhaltigkeit sichern.
Das Ziel „Demenz und Allianz“ für zwei Landkreise auf die politische Agenda zu setzen wurde im Grundsatz erreicht. Allerdings verhinderten drei Faktoren eine tiefere Wirkung:
- die Neuwahlen in Bayern (mit Arbeitsantritt erst zum Mai 2014)
- die sehr frühzeitige „G 7 Elmau“-Planung für Juni 2015
- das Ansteigen der Probleme im Asylbereich
Gleichwohl ist es gelungen, gut und bürgernah zu starten. Neue und alte Partner sind auf das Projekt eingegangen und suchen teils Folgekontakte.
Demenz ist auf einem schmalen Weg hier „ein alltägliches Thema zu werden“. So sind wir dem Ziel, ein „Bewusstsein für Demenzfreundlichkeit in den Kommunen“ zu schaffen ein Stück näher gekommen, indem wir dies als „Allianz-Pfad“ gelegt haben.
Das Ziel „Berührungsängste“ aufzuheben und „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu fördern kann in der alpenländischen Region immer nur stückweise und für den Moment einer Veranstaltung erreicht werden. Dennoch ist es die Summe der ganz unterschiedlichen Aktionen, die in der Breite anfängt zu wirken – dies eher im Pfaffenwinkel (durch die längere Zeit der Arbeit seit 2002) und noch zurückhaltender im Werdenfelser Land (seit 2013), wo noch eher die Fachkollegen erreicht werden als schon direkt die Angehörigen und Familien.
Zur Sicherung der Nachhaltigkeit sind nicht nur weitere Finanzmittel eingeworben worden, sondern auch vielfältige Kontakte in Vereine, Verbände (z.B. Wahl in den Vorstand des Behindertenbeirats des Landkreises) und Informations-Netzwerke hergestellt. Die eigene Öffentlichkeitsarbeit wird unterstützt durch eine überarbeitete Internetseite und neue Texte für Lokale Allianz, Sommerbrief an Mitglieder und Interessierte und verschiedene Veranstaltungen.