„Alleine geht es nicht!“ - Netze knüpfen für und mit Menschen mit Demenz

Die Begleitung, Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz erfordert Einfühlungsvermögen, Fingerspitzengefühl und Geduld, aber auch eine gute Organisation und vor allem Zeit. Neben der zeitlichen Dimension spielt für die Pflege, Betreuung und medizinischtherapeutische Begleitung von Menschen mit Demenz ein abgestimmtes Handeln aller an der Versorgung Beteiligten in kleinräumig aufgestellten Netzwerken, möglichst im Wohnquartier der Menschen, eine wesentliche Rolle.

Die Jahrestagung der Landesinitiative Demenz-Service widmet sich in diesem Jahr der Frage nach den Rahmenbedingungen und Herausforderungen in der Netzwerkarbeit für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen.

Bislang wenig thematisierte Fragen werden erörtert: so widmet sich beispielsweise ein Workshop der Teilhaben im Quartier (Einkaufen, Haareschneiden, Geldabheben, Kulturveranstaltungen besuchen, im Verein dazugehören …) Hier wird es darum gehen, wie es gelingen kann, Dienstleisterinnen und Dienstleister des täglichen Bedarfs, Vereine, Kulturveranstalter und andere, die in den Wohnquartieren agieren, für die Belange von Menschen mit Demenz zu sensibilisieren und in lokale Netzwerke einzubinden.

In einem weiterer Workshop wird untersucht wie Menschen mit Demenz „Bürgerin und Bürger bleiben“ und in ihrem Sozialraum Unterstützung, Betreuung und Teilhabe erfahren. : wie gelingt es einer kommunalen Politik und Verwaltung Netzwerke zu initiieren, zu begleiten, zu unterstützen und die Kräfte beieinander zu halten? Wie wird der Wandel im Verständnis von Demenz unter den gegebenen politischen und administrativen Strukturen gelebt?

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Teilnahme ist nur bei erfolgter Anmeldebestätigung möglich. Anmeldeschluss ist der 26.04.2013

Nähere Informationen hier [1].