Am 7. Juli 2011 hat die Stadt Esslingen am Neckar einen weiteren Meilenstein auf ihrem Weg zu einem Gemeinwesen, in dem es sich mit Demenz besser leben lässt, erfolgreich passiert.
Pünktlich zum feierlichen Abschluss der Demenz-Offensive aus.gedacht – ich, du, er sie – Esslingen denkt weiter ist eine ansprechend aufgemachte Publikation erschienen, in der die Offensive einem interessierten Publikum vorgestellt und vor allem die Ergebnisse einer begleitenden Evaluation präsentiert werden, die an der örtlichen Hochschule unter Leitung der Professorinnen Dr. Astrid Elsbernd und Dr. Annette Riedel durchgeführt wurde.
Die Evaluation konnte eine Aktion ins Auge fassen, die Beachtung verdient: Von Oktober 2010 bis Juli 2011 fanden zentral und in den unterschiedlichen Stadtteilen insgesamt 68 Veranstaltungen statt, die von annähernd 4000 Bürgerinnen und Bürgern besucht und - den Evaluationsergebnissen zufolge - äußerst positiv aufgenommen wurden.
„Wir haben uns auf den Weg gemacht, und es soll und muss weitergehen“, ließ Esslingens Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger auf der Abschlussveranstaltung wissen. „Weiter so!“ und „Nicht nachlassen " lautet auch eine zentrale Botschaft, die den Aktiven per Fragebogen von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Veranstaltungen rückgemeldet wurde. Apropos: Die Veranstaltungen wurden in der Mehlzahl von Personen besucht, die 50 Jahre und älter und weiblichen Geschlechts waren. Dies lässt auf durchaus noch vorhandene Wachstumspotentiale für künftiges Interesse und Engagement bei anderen Personengruppen hoffen!
Auf der trotz zuvor niedergegangener Unwetter rundum gelungenen Abschlussveranstaltung zeigte sich, dass man in Esslingen keineswegs daran denkt, die Hände nun in den Schoß zu legen und das Werk für getan zu erklären. Schon heute steht fest, dass bestimmte Veranstaltungen eine Fortsetzung finden werden. Und die Stadt steht weiterhin hinter diesem beispielgebenden Engagement. So haben auch die beiden federführend Verantwortlichen, Renate Schaumburg (Stabsstelle Bürgerengagement und Senioren) und Beate Barzen-Meiser (Pflegestützpunkt/Beratungsstelle Älterer) durchblicken lassen, dass – nach einer kleinen Verschnaufpause – mit ihrem Engagement und neuen Ideen in Sachen „demenzfreundliches Esslingen“ mit Sicherheit zu rechnen ist!
Die Evaluationsbroschüre aus.gedacht – Demenzoffensive Esslingen a.N. mit detaillierten Auswertungen der Kampagne kann von Interessierten bei der Stabsstelle Bürgerengagement und Senioren angefordert werden.
Kontakt: rschaumburg@esslingen.de [1]