[Anlässlich der Veranstaltungen zum Thema Demenz] ... wurde die Grundidee, die Gemeinden mit entsprechenden Materialien auszustatten, dahingehend geändert, eine mobile Ausstattung anzulegen, welche bedarfsorientiert von den Veranstaltern beim Pflegestützpunkt ausgeliehen werden kann: Geschirr für größere Veranstaltungen, Bastelmaterialien, eine umfangreiche Spielsammlung [...], Bibliothek zum Thema Demenz und ausreichend Materialien für künftige Biographiearbeiten sowie Sport- und Spielmaterialien für die Bewegungsangebote. Diese Sammlung steht allen Ehrenamtlichen für ihre tägliche Arbeit, den pflegenden Angehörigen und allen interessierten Bürgern zur Verfügung.
Greifswald: Projektverlauf bis Mitte März 2011
Mit Zwischenberichten geben die Projekte Einblick in ihre praktischen Arbeitsschritte. Nachfolgend ein Auszug vom März 2011:
- Analyse der Situation beim eigenen Träger
- Analyse des Umfelds (Gespräche mit Geschäftsleuten, Polizei, Ärzten, Angehörigen, Wissenschaftlern der Uni Rostock und Greifswald, kommunaler Vertreter und zuständiger Verwaltungsmitarbeiter)
- Nutzung des Netzwerkes der Mehrgenerationenhäuser (MGH), Informationen von MGH mit Schwerpunkt Demenz (Wilhelmshaven, Dülmen u.a.); Gespräche anlässlich der Zusammenkünfte des Expertennetzwerkes und des Fachtages der evangel. Träger (Kassel 15.+16.11.2010)
- Eröffnung des Projektes gemeinsam mit Vertretern der Kommune am 25.11.2010 im BÜRGERHAFEN mit mehr als 25 Teilnehmern
- Vorbereitung des großen Informationstages am 11. Mai 2011, Teilnahme an Workshops, regelmäßige öffentliche Tagung einer ins Leben gerufenen Arbeitsgruppe
- Einrichtung öffentlicher Informationsabende im BÜRGERHAFEN
- Planung von Weiterbildungen für Angehörige, Fachkräfte und Öffentlichkeit
- Zusammenarbeit mit der Alzheimer Gesellschaft Ostvorpommern/Greifswald
- Gewinnung von Referenten für regelmäßige Schulungen von Polizei, Mitarbeitern der Stadtbibliothek u. a.
Die Arbeitsgruppe besteht überwiegend aus bürgerschaftlich Engagierten mit mehrheitlich eigenen Erfahrungen durch Angehörige sowie aus Vertretern der Hanse- und Universitätsstadt. Im Vordergrund steht die Erarbeitung einer Handreichung mit Erstinformationen für Betroffene und ihre Angehörigen in der Region sowie die Vorbereitung des 1. Info-Tages im Mai 2011
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