Beeindruckend am Projekt war die sich fortwährend steigernde Begeisterung der Schüler. Sie haben es geschafft, sich auf bewegende und teilweise spaßige Weise einem noch immer großen Tabuthema in weiten Teilen unserer Gesellschaft zu nähern, um der Demenz etwas von ihrem Schrecken zu nehmen und den Verlauf und den Umgang mit der Krankheit auch für Kinder und Jugendliche begreifbarer zu machen.
Soziale Dienste

Freie und private Träger verpflichten sich nach dem Subsidiaritätsprinzip, für ältere bzw. an Demenz erkrankte Menschen und ihre Angehörigen ein Angebot zur Beratung, Pflege und Betreuung bereitzustellen. Freie und private Träger sind auch wichtige Akteure im Bereich des mentalen Wandels. Ihre in konkretes Handeln umgesetzten Haltungen gegenüber einem Menschen mit Demenz als offenen und willkommen heißenden Gemeinwesen sind für die jeweilige Entwicklung vor Ort (und darüber hinaus) von großer Bedeutung.
Den Trägern sozialer Dienste werden gemeinhin folgende Aufgaben zugeschrieben:
- Einrichtungen und Dienste bedarfs- und bedürfnisorientiert planen;
- bestehende Angebote für Menschen mit Demenz öffnen;
- ggf. Angebote differenzieren und auf Menschen mit Demenz abstimmen bzw. für bestimmte Betroffenengruppen spezialisieren;
- innovative Produkte und Dienstleistungen entwickeln;
- das Umdenken voranbringen: weg von paternalistischer Fürsorge, Fremdbestimmung und besonderen Einrichtungen hin zu Teilhabe, Selbstbestimmung und Ressourcenorientierung.