Auf dem letzten Forum der Alzheimergesellschaft fragte ein Angehöriger einen leitenden Mediziner einer großen Klinik, warum denn ein bestimmtes Medikament verabreicht werde, wenn es doch gar nicht wirke. Darauf der Facharzt: Wenn es nach ihm ginge, würde er gar keine Medikamente geben. Die Gefahr der Nebenwirkungen ist viel zu hoch. Das nenne ich "Erfolg"...
Reflexionen
Mehr und mehr Bürgerinnen und Bürger engagieren sich, um in ihren Gemeinden und Quartieren ein besseres Leben mit Demenz zu ermöglichen. Solche Initiativen sind vielfältig organisiert und arbeiten unter jeweils anderen örtlichen Rahmenbedingungen. Auch das Verständnis davon, was ein möglichst gutes gemeinsames Leben im Umgang mit dem Phänomen Demenz ist oder sein könnte, ist durchaus unterschiedlich. Wir wollen hier zur Diskussion über unterschiedliche Sichtweisen anregen und den Austausch darüber fördern. Übergeordnetes Ziel ist die Anregung neuer zivilgesellschaftlicher Initiativen und Projekte.
Die Rubrik Reflexionen bietet Ihnen:
- unter Demenzfreundliche Kommune ein Plädoyer, warum es „demenzfreundlicher“ Gemeinwesen bedarf und welche Eigenschaften und Merkmale diese haben sollten;
- unter Akteure im Gemeinwesen die Benennung notwendiger Mitspieler bei der Schaffung demenzfreundlicher Gemeinwesen;
- unter Zusammenarbeit Argumente für die aus unserer Sicht hilfreiche, ja notwendige interdisziplinäre, partizipative und partnerschaftliche Zusammenarbeit aller Akteure sowie die Einladung, Beispiele zu nennen, wo es solche Formen der Zusammenarbeit bereits gibt;
- unter Kolumne kurze Meinungsbeiträge und Kommentare zu Themen, Ideen und Aktionen rund um das Thema Alter und Demenz.
Sie sind herzlich eingeladen, sich in die Diskussion zu jedem Thema einzubringen. Teilen Sie uns und anderen Interessierten über die Kommentarfunktion Ihre Sichtweise mit und diskutieren Sie untereinander. Wir freuen uns auf einen lebhaften Austausch!
