Nach absolvierter Schulung bekommen die Teilnehmer ein Zertifikat Bild: Alzheimer Gesellschaft im Kreis Warendorf e.V.
In Ahlen besteht ein ausgebautes System von Hilfsangeboten für Menschen mit Demenz. Diese Hilfen werden jedoch noch kaum genutzt von einem Personenkreis, den nun eine eigene Kampagne ansprechen soll: für Menschen mit türkischem Migrationshintergrund erfolgt eine Bedarfserhebung, um darauf aufbauend Handlungsstrategien für Partizipation und Integration zu entwickeln.
Neun Gemeinden haben sich zusammengeschlossen, um ihre Region demenzfreundlich zu gestalten und damit dem demografischen Wandel entgegenzutreten, dessen Auswirkungen verstärkt im ländlichen Raum zu spüren sein werden. Dabei kann das Projekt auf vorhandene Strukturen der erfolgreich arbeitenden Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“ aufbauen. Hier werden die Senioren und ihre Angehörigen betreut und unterstützt mit einem breiten Netzwerk von ehrenamtlichen Helfern, engagierten Bürgern, politischen Akteuren, interessierten Vereinen und Wirtschafts- und Sozialpartnern.
Das Projekt „Mitten im Leben - trotz Demenz“ startet mit seinen Veranstaltungen im Mehrgenerationenhaus Lychen eine Antistigmatisierungskampagne. Dem vorherrschenden Angst erzeugenden Defizitbild der Demenz soll ein aufgeklärtes Bild entgegengesetzt werden: Lebensqualität und Wohlbefinden sind auch bei Demenz möglich.
Die Initiatoren bei der Auftaktveranstaltung am 17. Mai, Foto: Rudolf Mader
"...weil Demenz uns alle angeht!" - mit dieser Überzeugung haben Stadt und Landkreis Bamberg zusammen mit der mit der Alzheimer Gesellschaft Bamberg e. V. die Demenzinitiative für Stadt und Landkreis Bamberg ins Leben gerufen.
Im Rahmen der Projektlaufzeit von Februar 2013 bis Juli 2014 wurden sechs aufeinander bezogene Maßnahmen realisiert:
In vier Schritten befasst sich die Initiative des Nachbarschaftsheims Schöneberg damit, über das Thema Demenz generationenübergreifend aufzuklären und für Ehrenamt und Berufe in diesem Zusammenhang zu begeistern.
Teil 1: Kooperation von interessierten Seniorinnen aus dem Theater der Erfahrungen mit Menschen mit Demenz. Ziel: Entwicklung und Umsetzung eines Kurz-Programms mit Akteuren aus beiden Bereichen.
Ein Kinderbauernhof steht im Zentrum von mehreren Maßnahmen des Netzwerks für ältere Menschen im tendenziell eher jungen Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Hier wird über den Kontakt mit Tieren das Zusammenleben von Kindern und Menschen mit Demenz gefördert. Und es rückt eine bessere Integration der Betroffenen in das alltägliche Leben in den Mittelpunkt. Begleitend macht eine Aufkleberaktion („Wir sind demenzfreundlich!“) das Thema für Gewerbetreibende bekannt. Über Multiplikator(inn)en und mehrsprachige Informationsblätter werden die zahlreichen Migrant(inn)en angesprochen.
Der Berliner Bezirk Spandau erweitert im Rahmen des geförderten Projekts zur demenzfreundlichen Kommune die bestehenden Netzwerke um zivilgesellschaftliche Akteure wie z.B. Wohnungsgesellschaften, Stadtteil- und Quartiersmanagements, Einzelhändler, Selbsthilfe- und Angehörigenorganisationen. Die Öffentlichkeit wird durch Informationsangebote für die Lebenssituation von Menschen mit Demenz sensibilisiert. Kontaktpersonen wie z.B.
Bei der Ausgestaltung demenzfreundlicher Kommunen will die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde des Bezirks Schöneberg in Berlin ihre Ressourcen kreativ einbringen. Das Projekt dient der Erstellung eines Kompendiums mit Beispielen für eine aufsuchende, gemeindenahe, seelsorgerische Begleitung von Menschen mit Demenz in ihrem angestammten häuslichen Umfeld. Gemeindeglieder und Seelsorger werden darin gestärkt, sich der spirituellen Bedürfnisse demenziell Erkrankter achtsam anzunehmen. Ergebnis der Bemühungen wird eine dokumentierende Handreichung sein.
In Bielefeld gibt es eine Vielzahl von Angeboten für Menschen mit einer Demenz und für ihre Angehörigen. Diese Angebote werden von verschiedenen Trägern initiiert, sie sind nicht vernetzt und haben keinen formellen Austausch. Mit der „Bielefelder Initiative Demenz“ werden die verschiedenen Träger von Maßnahmen und Angeboten, die bestehenden Beratungsstellen sowie Vertreter der stationären und ambulanten Wohnangebote miteinander vernetzt, ein Lernen Voneinander wird initiiert und gefördert.
Die Kooperation und Vernetzung in der Rotkreuz-Familie (als sozialer Dienstleister und Bildungseinrichtung) soll dazu beitragen, das Thema „Demenz“ in den Fokus der Öffentlichkeit (Wirtschaft und Politik) zu rücken. Die Initiative möchte Netzwerke bzw. Verbindungen knüpfen/nutzen, sich aktiv für die Thematik stark machen und durch verschiedene Multiplikatoren/Paten „Demenz“ eine „Stimme“ geben. Konkret wird dies durch drei Teilprojekte umgesetzt:
Aufbauend auf zwei Jahre Erfahrung in der Zusammenarbeit von Kirchen und politischer Gemeinde, in der ein Gesprächskreis für Angehörige und andere Bezugspersonen desorientierter älterer Menschen etabliert und ein erster Validationskurs für Angehörige und für Ehrenamtliche in der Altenarbeit durchgeführt wurde, entwickelt die Initiative ein regelmässiges Gruppenangebot.
Beim Aktionsplan Demenz der Stadt Bocholt handelt es sich um ein dreiteiliges Konzept. Die drei Elemente des Aktionsplans sind die Öffentlichkeitsarbeit, die Qualifizierung von Experten, Angehörigen und Interessierten und schließlich die Entwicklung und Umsetzung von Ideen zur Erleichterung der Lebenssituation der Menschen mit Demenz. Zwei Arbeitsgruppen treffen sich regelmäßig. Während sich die eine mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen befasst, widmet sich die andere der Qualifizierung und Fortbildung von Fachkräften und Angehörigen.
Mit dem Projekt Making Memories der AWO Bremen und der Bremer Kunsthalle haben zwei Einrichtungen mit ihren jeweiligen Kernkompetenzen eine bereits bewährte Kooperation erweitert. In verschiedenen Workshops werden Menschen mit Demenz gemeinsam mit ihren pflegenden Angehörigen auf Ausstellungsbesuche in der Kunsthalle Bremen und in anderen Kultureinrichtungen sowie auf öffentliche Kunst-, Musik-, Tanzveranstaltungen in Bremer Begegnungsstätten für ältere Menschen vorbereitet.
Menschen mit kognitiven Einschränkungen und besonders mit demenziellen Veränderungen sind häufig sturzgefährdet. Diese Sturzgefährdung entsteht – neben anderen Ursachen – auch durch die mangelnde körperliche Aktivität der Betroffenen. Mit Bewegung kann es gelingen, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen und die Selbständigkeit länger zu erhalten.
Viele Akteure werden einbezogen Bild: Amt für Chancengleichheit Familie und Senioren
Vom Bürgermeister bis zur Pflegeberatung vor Ort werden in der Kampagne "Mit uns" die regionalen Akteurinnen und Akteure einbezogen, um mit einer umfangreichen Veranstaltungsreihe die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Düren für das Thema Demenz zu sensibilisieren und der Tabuisierung entgegenzuwirken.
„Auf dem Weg zu einer demenzfreundlichen Kirchengemeinde“ lautet der Titel eines Fachtages, der von der Diakonie Düsseldorf in Zusammenarbeit mit dem Ev. Kirchenkreis Düsseldorf veranstaltet wird.
Ein Plakat wurde durch Enger getragen und nach einer Straße gefragt, die es nicht gibt. Bild: G. Niermann
Den Erlös eines Benefizkonzerts verwendet der Generationen Treff Enger für eine umfangreiche Kampagne in der Kommune. Die ausschliesslich ehrenamtlich Aktiven bilden ein seit 1998 bestehendes breites Netzwerk in Zusammenarbeit mit ansässigen Institutionen. In den Kommunen Enger und Sprenge organisiert der Kreis Informationsveranstaltungen in den Stadtteilen. Darüberhinaus betreibt er Öffentlichkeitsarbeit mit Flyern und gibt eine Zeitung heraus.
Das Projekt „Klar dabei! Bewusst handeln für Menschen mit Demenz“ will das Thema Demenz enttabuisieren und einen offenen Umgang – vor allem lokaler Wirtschaftskreise – mit den betroffenen Menschen und ihren Angehörigen fördern. So lässt sich Unterstützung sowohl im sozialen Nahraum als auch insgesamt in den Kommunen des Kreises auf eine andere Art mobilisieren, außerhalb der typischen sozialen Einrichtungen, etwa mit beispielsweise Wirtsleuten, VerkäuferInnen, FriseurInnen, EinzelhändlerInnen.
Vortrag und Demenzkaffee, Bild: Schutzbund der Senioren und Vorruheständler Thür. e.V.
Mit der Schaffung einer niedrigschwelligen Anlaufstelle für Menschen mit Demenz arbeitet die Initiative darauf hin, innerhalb eines Netzwerks eine umfassende individuelle Beratung anbieten zu können. Pflegende Angehörige sollen durch Entlastungsangebote unterstützt und für Menschen mit Demenz durch einen ehrenamtlichen Begleitdienst die Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen ermöglicht werden.
Gemeinsam mit Fachkräften aus Institutionen und verschiedenen bürgerschaftlich engagierten Gruppen startet die Stadt Esslingen am Neckar eine Offensive, um so eine Auseinandersetzung mit der Krankheit Demenz, in allen Bereichen der Gesellschaft anzuregen. Demenz ist nach wie vor ein Tabuthema. Überforderung spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Unwissenheit und Unsicherheit im Freundeskreis, in der Nachbarschaft und im öffentlichen Raum. Zur Vorbereitung wurde im Rahmen einer Zukunftswerkstatt eine Koordinierungsgruppe mit Bürgerbeteiligung gebildet.
Eine bessere Kooperation und Vernetzung von bürgerschaftlichen, ehrenamtlichen und professionellen Unterstützungsangeboten soll Betroffenen die Möglichkeit bieten, integriert in der Gemeinschaft ihres Quartiers im Stadtteil Heddernheim in Frankfurt a.M. zu leben. Dafür wird u.a. der Gesprächskreis “Hedernheimer Runde" aufgebaut, in dem sich Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen regelmäßig mit ehrenamtlichen Pflegebegleitern und Vertretern von Leben mit Demenz e.V. zum Austausch und für gemeinsame Unternehmungen treffen.
Mit dem Hilda-Mobil steht ein mobiles Informations- und Beratungszentrum zur Verfügung. Es handelt sich um einen fahrbaren Informations- und Beratungsraum (Mercedes Sprinter). Dank der Mobilität ist es möglich, den betroffenen Menschen die erforderliche niederschwellige Hilfe zu bringen getreu dem Motto: Die Hilfe muss zum Menschen, nicht der Mensch zur Hilfe kommen.
In vier „Säulen“ (= Themenfeldern) Alltag, Kultur, Wissen und Politik wurde das Thema Demenz in der Region Freiburg in die soziale Mitte des Gemeinwesens (Kreise, Gemeinden und Quartiere) getragen – innerhalb des Projektzeitraums mit regionalen sowie lokalen Veranstaltungen und Maßnahmen. Die im Initiativkreis vertretenen Organisationen haben „Module“ entwickelt, so z. B. einen Sponsoren-Lauf (Säule: Kultur), eine Reihe von Qualifizierungsveranstaltungen für Dienstleister wie Polizei, Banken (Säule: Alltag) u. a. m.. Medienpartnerschaften (Lokalzeitung, Rundfunk).
Zum Auftakt las Tilman Jens aus seinem Buch „Demenz – Abschied von meinem Vater“. Bild: Demenzkampagne Friedrichshafen
Das Netzwerk Demenzkampagne, zu dem sich sieben Träger zusammengeschlossen haben, hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensbedingungen von Menschen mit Demenz und deren Angehörgen zu verbessern. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir gemeinsam eine sich über neun Monate erstreckende Programmreihe veranstaltet mit unterschiedlichen Veranstaltungen wie: Filmabende, Vorträge, Autorenlesung, Theateaufführung, Gemäldeausstellung,Tanzcafe, die Einbeziehung von Menschen mit Demenz in die "Seniorenfasnet", einem Infostand in der Stadt, einer demenzgerechten Museumsführung sowie einer Schifffa
Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen hat mit seiner Altersverteilung einen „Vorsprung“ in der demographischen Entwicklung: Besonders hoch ist der Anteil (alleinstehender) Menschen über 65 Jahren; verstärkt wird diese Herausforderung durch die überwiegend ländliche Struktur. Im „Forum Demenz“ bringen Institutionen und Akteure des Landkreises ihre Fachlichkeit ein und tragen durch Vernetzung und Kooperation dazu bei, Angebote weiterzuentwickeln und diese Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen bereitzustellen (Betreuungs-, Freizeitangebote, Selbsthilfe).
Auch Jugendliche mit Migrationshintergrund machen mit Bild: Caritasverband
Im Rahmen von Schulen, Jugend- und Altenhilfe wurde eine größere Anzahl von Kindern und Jugendlichen in Gelsenkirchen für das Thema Demenz angesprochen. Lehrkräfte und Pädagogen der Jugendhilfe erhielten über Information, Qualifizierung, Beratung und Kooperation Möglichkeiten aufgezeigt, Kindern und Jugendlichen, auch denen mit Migrationshintergrund, Zugänge zum Thema Demenz zu schaffen.
Im Jahr 2030 werden Menschen über 65 Jahre ca. 1/3 der Einwohner Geras stellen. Bei der Lebenserwartung liegt Gera nahe dem Thüringer Durchschnitt. Durch die höhere Lebenserwartung werden demenzielle Erkrankungen zunehmen. Demenz ist für Betroffene sowie deren Angehörige, Freunde, Nachbarn ein tiefgreifender Einschnitt in das bisherige Leben.
Zertifikatsübergabe der ersten Schulungsreihe zum Demenzpaten, Bild: Init. Demenzfreundliche Kommune Gießen
Mit der Schaffung von Demenzpaten, die für die Rechte von Menschen mit Demenz eintreten, soll Teilhabe für Menschen mit Demenz in Vereinigungen bürgerschaftlichen Engagements am Beispiel von Landfrauenvereinen und Pfarrgemeinden u.a. ermöglicht bzw. selbstverständlich werden. Die Schulung zum ehrenamtlichen Demenzpaten erfolgt in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule des Landkreises Gießen in Ergänzung zu Veranstaltungen, die von der Initiative Demenzfreundliche Kommune (IDFK) durchgeführt werden (Tanzcafé, Ausstellung, Vorträge, Gottesdienste).
Im Simulationsanzug werden Altersbeschwernisse erlebt Bild: MGH Goldenstedt
Mit „GOLD“ soll keine Expertenrunde ins Leben gerufen werden, sondern aus dem gegenwärtig bestehenden Gesprächskreis „Leben mit Demenz“ ein fester Arbeitskreis hervorgehen, der für die Durchführung des Projektes mit dem Ziel einer demenzfreundlichen Kommune sorgt. Neben verschiedenen ehrenamtlichen Entlastungsangeboten für die pflegenden Angehörigen von Demenzerkrankten (z.B. Projekt „Atempause“) steht eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit im Mittelpunkt von „GOLD“. Sie soll dazu beitragen, dass Betroffene und deren Angehörige ihr Schicksal nicht als Scham empfinden.
Das Projekt hilft, Menschen mit Demenz in die Normalität des täglichen Lebens in einer kleinen Kommune im ländlichen Raum (7.000 Einwohner) zu integrieren.
Das Projekt „Glücken Gedanken? Lücken in Gedanken“ richtet sich gegen die einseitige, ausschließlich defizitäre Darstellung demenzieller Erkrankungen und ihrer Folgen für die betreffenden Menschen und deren Umfeld. Den Akteuren geht es um einen Perspektivenwechsel in der Kommune weg vom Abbau und Verlust hin zur Akzeptanz von Menschen mit demenziellen Veränderungen. Die konventionellen Hilfestellungen ergänzen sie dabei durch ein überwiegend zivilgesellschaftlich organisiertes Netzwerk.
Einmal ein besonderer Gottesdienst Bild: Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Martinus-Eppendorf
Das Projekt "Ich kann was tun" ist angesiedelt an der Begegnungsstätte Martinistraße. Sie wird in Arbeitsgemeinschaft der Kirchengemeinde St. Martinus und der HAMBURGISCHEN BRÜCKE - Gesellschaft für private Sozialarbeit e.V. betrieben. Die HAMBURGISCHE BRÜCKE bietet seit vier Jahren in der Begegnungsstätte Martinistraße zwei Betreuungsgruppen für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen an, für die die Gemeinde einmal monatlich einen besonderen Gottesdienst veranstaltet.
Das Projekt „Verstehen und verstanden werden – Miteinander Leben mit Demenz“ bringt das Thema Demenz in die Öffentlichkeit und damit in die Mitte der Gesellschaft. Die Lebenswirklichkeit von Menschen mit Demenz, der Umgang mit ihnen sowie die Wünsche der Betroffenen und Angehörigen werden der Hildener Bevölkerung vermittelt. Das Projekt setzt dabei auf zwei Ebenen an.
Den Herausforderungen des demographischen Wandels muss sich jede Generation neu stellen. Im Interesse der Nachhaltigkeit haben der Caritasverband und die Stadt Hochheim deshalb die demenzfreundliche Kommune als Mehrgenerationenprojekt angelegt. Ein nach Altersgruppen gestaffeltes Bildungsangebot soll Kinder und Jugendliche, Menschen im Erwerbsleben und die sogenannten “jungen Alten" ansprechen. Durch Informationen, Recherchen und Schulungen zum Thema vor Ort wird die Handlungskompetenz der TeilnehmerInnen gefördert.
Die Gemeinde Hohenhameln besteht aus elf Ortschaften. Im Zuge des demographischen Wandels ergibt sich gerade im ländlichen Raum eine besondere Herausforderung durch die alternde Gesellschaft, die zunehmend Menschen mit Demenz berücksichtigen muss. Eine durchgeführte Fragebogenaktion hat schon heute einen Hilfebedarf bei den betroffenen Familien deutlich gemacht.
In einem zentralen Fachwerkhaus entsteht ein integrativer Begegnungsraum: „Café Hand in Hand – aktiv mit Demenz“ - für Menschen mit Demenz, Angehörige und andere Bürgerinnen und Bürger in Holzhausen und Umgebung. Menschen mit Demenz sollen in dem ehrenamtlich geführten Cafébetrieb ebenso ihre Wünsche, Interessen und ihre Fähigkeiten einbringen wie gesellige Kontaktmöglichkeiten wahrnehmen können. Durch Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit wird die ländliche Bevölkerung sensibilisiert für die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen und den Umgang mit Betroffenen.
Ziel des Projekts in Ingolstadt ist zunächst eine umfassende Sensibilisierung mit einer breiten Informations- und Aufklärungskampagne. Besonderes Augenmerk richtet sich auf alleinlebende Menschen mit Demenz und Migranten. Mit einem differenzierten Veranstaltungskonzept werden verschiedene Berufsgruppen angesprochen (ÖPNV, Polizei etc). Mit einem Ideenwettbewerb werden Kinder einbezogen. Geplant sind weiter groß angelegte Infoveranstaltungen, Gottesdienste und Vorträge (u.a. in Kooperation mit der örtlichen Alzheimer Gesellschaft).
Veranstaltungsplakat, Bild: Pflegestützpunkt Bad Segeberg
Die bereits bestehende Arbeitsgruppe aus ortsansässigen Pflegediensten und Pflegeheimen, Alzheimer Gesellschaft, Seniorenbeirat, Hospizgruppe, Patientenverein, Gleichstellungsbeauftragter, Pflegestützpunkt und VertreterInnen der Stadt Kaltenkirchen hat sich zum Ziel gesetzt, die gesamte Iokale Infrastruktur und die Bewohner nicht nur zu informieren und zu sensibilisieren, sondern ihre gelebte Solidarität und Unterstützung einzuwerben. Unter dem Motto „Wir sind Nachbarn – wir machen mit“ wird mit Informationsblättern und Plakaten in der gesamten Stadt zur gelebten Nachbarschaft aufgerufen.
Für Menschen mit Demenz gewinnen kreative Ausdrucksformen an Bedeutung, je mehr sie in ihren hergebrachten, rationalen Kommunikationsweisen beeinträchtigt werden.
Die Idee der Kulturpaten basiert auf der Erkenntnis, dass eine Demenz zwar die kognitive Leistungsfähigkeit einschränkt, die emotionale und sinnliche Ansprechbarkeit und Bedürftigkeit aber voll erhalten bleibt. Ein Kulturpate hat die Aufgabe, einem Menschen mit Demenz, der dies wünscht, so lange wie möglich die Teilhabe am kulturellen Leben zu ermöglichen. In der Praxis heißt das, vor dem biographischen Hintergrund des Betroffenen werden im kulturellen Angebot der Stadt geeignete Veranstaltungen ausgewählt, Karten besorgt und die Teilnahme organisiert.
Unter fachlicher Anleitung erarbeiten Schüler der Bettina von Armin-Gesamtschule der Gemeinde Kloster Lehnin gemeinsam mit Menschen mit Demenz Entwürfe für ein Musical zum Thema Demenz. Mit Hilfe professioneller Texter und Komponisten entsteht daraus ein Musical, dessen Struktur und Rhythmus sich an den Konventionen des Genres orientiert. Klassische Elemente wie Chorgesang, Soli, Tanzeinlagen, choreographische Szenen und Schauspiel konfrontieren die Zuschauer in nachdenklichen wie auch heiteren Szenen mit unterschiedlichen Aspekten von Demenz.
Was wünschen Sie sich in Punkto Demenzsensibilität von Ihrer Kirchengemeinde? Foto: AK
Die beiden großen christlichen Kirchen sind im Stadtgebiet von Köln mit 392.112 (kath.) und 290.740 (ev.) Gemeindegliedern zwei wesentliche Akteure des kommunalen Sozialraums. Alte Menschen und ihre Angehörigen sind wesentlicher Teil dieser Kirchen: Sie leben mitten in den Gemeinden, singen im Chor, gehören zur Frauenhilfe, engagieren sich beim Kirchencafé und besuchen Gottesdienste, bis sie sich mit dem beginnenden und/ oder fortschreitenden Auftreten einer Demenzerkrankung häufig mehr und mehr aus dem aktiven Gemeindeleben zurückziehen.
Kulturelle Teilhabe bietet Menschen mit Demenz die Chance auf mehr Lebensqualität. Das Projekt fördert mittels Kunst und Kultur die Integration in die Gesellschaft und sensibilisiert Betreuer und Öffentlichkeit für die Kommunikationsbedingungen und Ressourcen von Menschen mit Demenz. Ziel dieses Pilotprojekts für den Ballungsraum Köln ist deshalb die bessere Vernetzung von Pflege/Betreuung (ambulante u. stationäre Einrichtungen, Selbsthilfegruppen) und Kulturinstitutionen, um Nachfrage und Angebot besser aufeinander abzustimmen.
„Da-Sein“ steht für eine soziokulturelle Veranstaltungsreihe zum Thema „Demenz“ für demenziell veränderte Menschen, deren Angehörige, Multiplikatoren aus unterschiedlichen Fachbereichen sowie für die breite Öffentlichkeit der Region Krefeld. Die Reihe besteht aus einzelnen Bausteinen, die die Grundthematik aus verschiedenen Perspektiven beleuchten und in die Öffentlichkeit tragen. Sie soll Menschen über den Weg der Kunst durch Berührung erreichen, aufklären und so für Demenz im nahen Lebensumfeld aufmerksam machen.
Als Impulsgeber hat das Oberhessische Diakoniezentrum Johann-Friedrich-Stift, Laubach in Kooperation mit der Stadt Laubach (Hessen) die Kunst- und Aktionstage Demenz initiiert. Diese begannen im November 2009 mit einer beeindruckenden Vielfalt von Veranstaltungen und Aktionen. Um auch Menschen, die bisher wenig oder gar keinen Zugang zu dem Thema Demenz haben, anzusprechen, wurde das Thema aus dem Blickwinkel von Kunst und Kultur beleuchtet.
Leutkirch im Allgäu gehört mit seinen acht umliegenden Teilgemeinden zu den größten Flächengemeinden in Baden-Württemberg. In dieser ländlich geprägten Region wird das Vereinsleben groß geschrieben. So verfügt jede Ortschaft über eine eigene Musikkappelle, einen Kirchenchor usw. und beinahe jeder Bürger ist mindestens in einem Verein Mitglied. Die Diagnose Demenz beendet meist die aktive Teilnahme am Vereinsleben. Im Rahmen des Projekts „Kultur-Begleitung“ werden ehrenamtlich engagierte Bürger und Bürgerinnen aus unterschiedlichen Vereinen und Ortschaften zu Kulturbegleitern qualifiziert.
„Circles of Support“ bzw. Unterstützerkreise werden seit einigen Jahren im Bereich der Behindertenarbeit erprobt, um gesellschaftliche Teilhabe und Partizipation in der Gesellschaft zu ermöglichen. Für Menschen mit Demenz ist es häufig schwierig, die persönlichen sozialen Beziehungen aufrecht zu erhalten. Oft ziehen sich selbst gute Freunde und Angehörige zurück aus Irritation oder Angst mit dem erkrankten Menschen umzugehen oder was falsch zu machen. Die Folgen sind zum einen fehlende Unterstützung, auch Isolation, Rückzug und fehlende Teilhabe in der Gesellschaft.
Radsportangebot in Kombination mit Gesprächskreis Bild: H. Schilling
Im Zentrum des Projekts stehen der Aufbau und die Entwicklung von neuartigen themenspezifischen Aktivitätsprogrammen mit Tages- und Halbtagesangeboten in den Sparten Erlebnis und Sport. Die Planung und Organisation der Aktivitäten wird gemeinschaftlich vom Verein “Leben mit Demenz, Alzheimergesellschaft Minden-Lübbecke e.V." und regionalen Sportvereinen übernommen.
"Wir wollen gemeinsam aktiv sein" Bild: Alzheimer Gesellschaft München
Das Projekt „AGMaktiv“ ermöglicht Menschen mit Demenz im frühen Stadium der Erkrankung gemeinsam aktiv zu sein. Seit 2017 haben Erkrankte, Angehörige und Interessierte gemeinsam am gesellschaftlichen Leben aktiv teil. Mit den vielfältigen Angeboten aus AGMaktiv stehen Geselligkeit und die Stärkung vorhandener Fähigkeiten durch eigenes Aktivsein in der Kommune im Mittelpunkt.
Stadtteilbezogen erprobt ein Projekt in Hiltrup neue Formen des Zugangs zu Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen. Punktuelle Aktivitäten greifen biografiebezogene Themen auf, die für Menschen mit Demenz Erinnerungswert haben. Sie sind Anknüpfungspunkt für gemeinschaftliches Tun von betroffenen und nichtbetroffenen Menschen. Es werden Veranstaltungen (z.B. Informations- und Aktionsforen) angeboten, die Demenzkranke und ihre Angehörigen aus der sozialen Isolierung herausführen sollen. Damit verbunden sind qualifizierte, ortsnahe Informationen zum Thema Demenz.
Akzeptanz von Demenz im Vereinsleben fördern Bild: Plakatmotiv
Die Ergebnisse einer sehr kreativen Bürgerbefragung mündeten in einer symbolischen Aktion, mit der Wünsche für ein gutes Leben mit Demenz öffentlich manifestiert wurden. Mit dieser und weiteren Aktionen der Initiative haben sich Interessenten gefunden, die neben Vertretern des Gewerbevereins und des Vereinsrings regelmäßig in einem Arbeitskreis „Demenzfreundiche Verbandsgemeinde“ zusammenkommen. Der AK betreibt eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit unter Einbeziehung der Nieder-Olmer Bürger.
In zwei Arbeitsfeldern wird die Stadt Nordhausen aktiv mit einem Modellprojekt. Zum einen werden in der Stadt Bleicherode und dem Stadtgebiet Salza / Nordhausen die Leistungsangebote für Menschen mit Demenz ausgebaut. Unterstützt wird besonders das Bemühen um Betroffene und ihre Angehörigen, sich nicht zurückzuziehen, sondern am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Dazu gehören auch die Förderung und der Ausbau bestehender Patenschaften zwischen Alten-/Pflegeeinrichtungen und Kindertagesstätten sowie Schulen.
Initiative 'Demenzfreundliche Kommune Mittelfranken
Eine Initiative zur Förderung der Integration und Inklusion von Menschen mit Demenz in die Gesellschaft
Die Initiative ‚Demenzfreundliche Kommune Mittelfranken’ richtet sich an die 205 Gemeinden, ohne die kreisfreien Städte, des Bezirks Mittelfranken. Sie hat das Ziel, den Lebensraum für Menschen mit Demenz zukunftsorientiert, sozial und lebensbejahend zu gestalten. Die Bürgermeister in ihrer Schlüsselfunktion können Gremien initiieren, die individuelle Ziele für ihre Gemeinden entwickeln und umsetzen.
Bürger, öffentlicher Dienst, Gewerbetreibende und Interessierte wurden durch eine Zukunftswerkstatt motiviert, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Wegweiser, regelmässige Berichterstattungen, Veranstaltungen, Vorträge und eine eigene Internetseite trugen in der Folge zur Information und Sensibilisierung bei. So entstand eine quartiersbezogene, bürgernahe Netzwerkbildung.
Integrationsfördernde Aktionen und Angebote sollen das Miteinander in allen gesellschaftlichen Bereichen Oberursels stärken, Vorbehalte und Ängste gegenüber dem Thema Demenz abgebaut und Ausgrenzung verhindert werden. Das Konzept setzt dabei auf Bewegungsförderung, um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen und die Lebensqualität der Betroffenen und deren Familien zu verbessern.
Nachbarschaftshilfe steht im Kern des Projekts der 13 dörflichen Gemeinschaften von Pfronten, mit dem ein offener Umgang mit Demenz erreicht werden soll. Erklärtes Ziel ist die Verbesserung der Teilhabe und der Integration von demenziell erkrankten Menschen. Koordiniert wird ein runder Tisch mit betroffenen Familien, Akteuren der politischen Gemeinde und zivilgesellschaftlicher Bereiche sowie sozialer/gesundheitlicher/wirtschaftlicher Dienstleister vom Verein Nachbarschaftliche Unterstützung und Zeitvorsorge (NUZ e.V).
Das Zentrum für Begegnung, Beratung und Bildung e.V. Pirna (ZBBB) widmet sich bildungspolitischen, kommunikationsorientierten, künstlerischen und kreativen Schwerpunkten und unterhält eine Kontaktstelle Seniorenbegleitung. Mit Praxistagen für Ehrenamtliche werden BürgerInnen der Stadt und alle an der Begleitung und Pflege von Betroffenen beteiligten Einrichtungen, Angehörigengruppen und politisch oder kirchlich engagierten Menschen zur aktiven Zusammenarbeit eingeladen.
Nach einer Reihe von Veranstaltungen, Aktionstagen und Weiterbildungsangeboten mit monatlichen Vorträgen hat sich rund um das Familienzentrum Radebeul ein Netzwerk für Menschen mit Demenz gebildet. Fester Bestandteil dieser demenzfreundlichen Umgebung sind eine Angehörigengruppe und ein Angebot zur Begleitung und Unterstützung von Betroffenen. Schulungsprogramme für pflegende Angehörige sowie professionell oder ehrenamtlich Tätige zielen darauf ab, eine personenzentreirte Haltung von Pflegenden und Betreuenden gegenüber Menschen mit Demenz zu entwickeln.
Die Redakteurin Christine Ruby und die Fotografin Gabriele Seitz nehmen Kontakt zu Menschen mit Demenz, Pflegenden und deren Nachbarn auf und bitten um gedanklichen Austausch über die Geschichte der Nachbarschaft, Veränderungen, Erlebnisse und Beziehungen zwischen Menschen mit Demenz, Pflegenden und Nachbarn. Ziel ist es, verschiedene Leben in ihrer Vielfalt darzustellen. Bei Einverständnis sollen vertrauensvolle Gespräche geführt, dokumentiert und in journalistischer / literarischer Form gestaltet werden.
Der Grundtvighaus e.V. widmet sich seit 6 Jahren dem Thema Demenz und sensibilisiert die lokale Öffentlichkeit in Sassnitz für ein Selbstverständnis im Miteinander. Die Stadt Sassnitz nimmt ihre Bürgerverantwortung wahr auch für die von Demenz betroffene BewohnerInnen und Gäste.
Ziel des Projektes ist es, Mitarbeiter der kommunalen Verwaltung, aus öffentlichen Einrichtungen, Geschäften und Café's für das Thema Demenz zu sensibilisieren und zu befähigen, kleine Alltagsbrücken für Menschen mit Demenz zu bauen. Das soll Orientierung erleichtern und Miteinander zwischen den Generationen fördern.
Mit Bewegungs- und Begegnungsangeboten für Menschen mit und ohne Demenz will der Schwarzwald-Baar-Kreis die aktive Auseinandersetzung mit dem Thema Demenz fördern. Der Arbeitskreis stützt sich dabei auf die bestehenden Strukturen der Seniorenangebote, Sportvereine, Wandervereine, bürgerschaftliches Engagement, Kirchengemeinden, Volkshochschule und andere professionelle Fachangebote.
Das „Netzwerk Demenz Schwerin" nimmt sich vor, neue Möglichkeiten und Ideen als Ergänzung zu bestehenden Angeboten zu schaffen. Eine umfassende Informationskampagne, die eine grössere Öffentlichkeit anspricht, ist ebenso vorausgesetzt wie auch bereits bestehende Versorgungsangebote für Menschen mit Demenz.
Die Kommune so zu gestalten, dass Menschen mit Demenz sich wohl fühlen und in die Gemeinschaft integriert sind – mit dieser Zielsetzung hat sich eine Angehörige als Privatperson in Sonnenbühl auf den Weg gemacht. Zunächst ging es darum, engagierte Bürger und Mitstreiter zu finden, zum Austausch anzuregen, Freundschaftsnetzen zwischen mit Betroffenen und Angehörigen zu knüpfen und eine nachhaltige Gruppe aufzubauen Mit Unterstützung des Bürgermeisters und seiner Mitarbeiterin für Offentlichkeitsarbeit konnten zahlreiche Treffen und Informationsveranstaltungen durchgeführt werden.
Vorleseaktion in der Heronbücherei mit Kindern der Kita "Flax und Krümel" Lebenshilfe Spremberg e.V.
Eine regionale Kampagne mit dem Titel „Demenz gemeinsam leben“ will Tabuisierung und Stigmatisierung entgegenwirken. Mit einer Reihe von Veranstaltungen im Rahmen einer Gesundheitswoche (Ausstellung, Filmvorführung, Lesung etc.) wird auf die Situation von Menschen mit Demenz aufmerksam gemacht, um bei Mitbürgern Unsicherheiten im Umgang abzubauen und Verständnis für die Bedürfnisse von Betroffenen und ihren Angehörigen zu entwickeln. Ziel der Projektarbeit ist der Aufbau einer Kontaktstelle und Vernetzung der Fachkräfte in der Region.
Drei unterschiedliche Akteure entwickeln mit der gemeinsamen Initiative „Demenz und Kultur“ Bundesländer übergreifend ein Kultur-Projekt für einen besseren Umgang mit Demenz.
In Stuttgart hat sich ein Netzwerk Demenz gebildet, das bereits in unterschiedlichen Arbeitsgruppen aktiv geworden ist. Mit Gründung eines gemeinnützigen Vereins wurde inzwischen ein verbindlicher rechtlicher Rahmen für das Engagement in Sachen Demenz geschaffen. Die in einzelnen Stadtteilen begonnenen, insbesondere kulturell ausgerichteten und auf ein aufgeklärtes Verständnis von Demenz abzielenden Aktivitäten werden nunmehr auf die verschiedenen Stadtgebiete Stuttgarts ausgeweitet und die bereits laufenden ortsbezogen weiterentwickelt. So ist z.B. ein Theaterprojekt mit Kindern geplant.
Im ländlichen Raum ist Nachbarschaftshilfe recht gut ausgebildet. Im Rahmen dieser gewachsenen Strukturen fördern alle dreizehn Orte der Samtgemeinde Tarmstedt die Begleitung der unterstützenden Menschen und Familien mit Demenz. Durch die Initiative schlossen sich mehrere Bürgermeister, Vertreter örtlicher Vereine und Einzelpersonen zusammen.
Menschen mit fortschreitender Demenz möchten sich zwar auf der einen Seite bewegen, gerne auch viel laufen, sind aber nicht mehr so sicher unterwegs. Vor allen Dingen sind die Angehörigen verunsichert und trauen sich nicht, den demenziell erkrankten Menschen alleine loslaufen zu lassen. In Anlehnung an den „laufenden Schülerbus“ sollen „Laufstrecken“ ausgearbeitet und gekennzeichnet, „Bushaltestellen“ markiert und dort Bänke aufgestellt werden. In den Laufgruppen bilden wir engagierte Bürgerinnen und Bürger aus, die mit den Menschen zusammen laufen.
Die Entwicklung zu einem innovativen Demenznetz im „Pfaffenwinkel“ basiert in der Hauptsache auf Stärkung der Selbsthilfe der Angehörigen und auf Förderung von freiwilligem Engagement im Sinne von Mitverantwortung und Prävention. Neben öffentlichen Veranstaltungen und Qualifizierungsangeboten adressiert die Initiative vor allem die politische Entscheidungsebene. Hier verfolgt die Projektinitiative die Idee eines ehrenamtlichen Demenzbeirats im Kreistag.
Mit dem Projekt „Schätze entdecken“ engagiert sich die Bücherei als Ort kulturellen Lebens dafür, dem Thema „Demenz“ einen wertschätzenden Platz im öffentlichen Leben der Kommune zu geben. Da sich das frei zugängliche Medien- und Begegnungsangebot der Gemeindebücherei gleichermaßen an Menschen aller Generationen, nachbarschaftlich und bürgerschaftlich Engagierte, Familien und beruflich Interessierte richtet, bietet sie ideale Voraussetzungen für eine Förderung des interdisziplinären Austausches.
Das Projekt „Blickwechsel“ will das Wechselspiel von Kunst und Demenz ermöglichen. Aus der Perspektive der Kunst läßt sich in der Demenz ein schöpferisches und eigenwilliges Potenzial erkennen. Von den Menschen mit Demenz kann die Kunst eine Bereicherung erfahren: Zitternde Linien, Langsamkeit, Unsicherheit, schräger Humor, gelebte Geschichte – all diese Aspekte verleihen dieser Kunst ihre besondere Schönheit.
Sozialpraktikum in einer betreuten Gruppe für Menschen mit Demenz, Bild: Ev.-luth. Kirchengemeinde Bant
Das Mehrgenerationenhaus (MGH) in Wilhelmshaven bietet seit 2008 ein Angebot der ambulanten Betreuung für Menschen mit Demenz im MGH selbst oder im häuslichen Bereich. Durch vielfältige integrative Maßnahmen soll eine demenzfreundliche Begegnungskultur entstehen, die das Anderssein als Anregung und Bereicherung versteht. Mit dem Pilotprojekt verfolgt das MGH federführend vier Projektziele. Eine Bestandsaufnahme der aktuellen Beratungs-, Helfer- und Selbsthilfe-Situation in der Stadt wird in einer „Karthographie“ erfasst und über eine Website allgemein zugänglich gemacht.
Im Theaterclub neue Wege betreten Bild: Theaterclub Chamäleon e.V.
Unter Anleitung des künstlerischen Leiters entsteht im Theaterclub „Chamäleon“ ein Theaterprojekt, welches in Gemeinschaftsarbeit von Jugendlichen und Menschen mit Demenz neue Wege betritt.
Veranstaltungen sind offen für alle Bild: MGH Wunsiedel
Die Stadt Wunsiedel will mit dem Projekt „Die Stadt ist eine Familie“ das Selbstwertgefühl von Menschen mit Demenz wie auch das der pflegenden Angehörigen stärken und mit einer Kombination verschiedener Modulen der Tabuisierung von Demenz entgegenwirken. Die Modul-Veranstaltungen sind einerseits prinzipiell offen für alle Familien mit Betroffenen und andererseits gezielt fokussiert auf Fähigkeiten und Fertigkeiten von demenziell Erkrankten. Die zeitlich und organisatorisch aufeinander abgestimmten Module werden mit den Projektpartnern umgesetzt und auf Nachhaltigkeit angelegt.
In dem Zwickauer Stadtteil Eckersbach ist der Anteil älterer Menschen besonders hoch. Annehmbar leben deshalb dort auch viele Menschen mit beginnender Demenz, die hin und wieder Fehlleistungen in Alltagsdingen begehen, aber verständlicherweise in ihrem Wohnumfeld verbleiben möchten. Diesen Menschen soll mit dem Projekt geholfen werden. Der Verein „Gesundheit für alle“ arbeitet gemeinsam mit ansässigen professionellen Einrichtungen, wie der Westsächsischen Hochschule, der Fachschule für Sozialwesen und Wohlfahrtsverbänden, Altenpflegeheimen, ambulant tätigen Ärzten u.a.
Der Blick wurde bisher sehr stark auf die Versorgung, Pflege und Betreuung gerichtet. Dabei können Menschen im Frühstadium einer Demenzerkrankung noch lange Zeit ein unabhängiges Leben führen, das wurde bisher zu wenig berücksichtigt.
Letztendlich – so wurde uns in vielen Gesprächen deutlich – wäre ein „demenzfreundliches Quartier“ eine altersgerechtere bzw. menschenfreundlichere Gemeinschaft.
Viele Projekte, wie z.B. auch die Kulturpaten, basieren auf ehrenamtlichem Engagement. Es zeigt sich leider immer wieder, dass sich diese Projekte auflösen, wenn es keine professionelle Begleitung und Koordination gibt. Für diese Aufgaben gibt es nach Ablauf der Projektlaufzeit in der Regel keine Finanzierung, so dass viele mühsam aufgebaute Angebote wieder verschwinden und immer neue Projektideen entstehen müssen.
Durch das Miteinander von Menschen mit und ohne Demenz erleben sie sich als Teil einer kulturinteressierten Gruppe, so dass die krankheitsbedingten Einschränkungen in den Hintergrund treten.
Zusammenfassend ist zu sagen, wir haben nicht die breite Masse des Landkreises erreicht, die Personen, welche wir jedoch erreichten konnten wir nachhaltig und langfristig für das Projekt gewinnen, so dass die Arbeit und die Weiterverfolgung der Projektziele nicht beendet sondern kontinuierlich weitergeführt wird.
[Anlässlich der Veranstaltungen zum Thema Demenz] ... wurde die Grundidee, die Gemeinden mit entsprechenden Materialien auszustatten, dahingehend geändert, eine mobile Ausstattung anzulegen, welche bedarfsorientiert von den Veranstaltern beim Pflegestützpunkt ausgeliehen werden kann: Geschirr für größere Veranstaltungen, Bastelmaterialien, eine umfangreiche Spielsammlung [...], Bibliothek zum Thema Demenz und ausreichend Materialien für künftige Biographiearbeiten sowie Sport- und Spielmaterialien für die Bewegungsangebote. Diese Sammlung steht allen Ehrenamtlichen für ihre tägliche Arbeit, den pflegenden Angehörigen und allen interessierten Bürgern zur Verfügung.
Für mich persönlich hatte der Erfolg des Projektes nichts mit Zahlen zu tun. Es war erst einmal nicht wichtig, wie viele Teilnehmer an einer Veranstaltung da waren, ob die Finanzen stimmig sind usw. Wichtig war für mich, konnten die, die da waren etwas Positives für sich selbst und andern mitnehmen oder auch die Erkenntnis, ich bin nicht allein mit meinen Problemen.
Zur Zeit haben wir in den Führungspositionen im Bereich Senioren und Soziales einen sehr starken personellen Wechsel. Ich fürchte, dass es dadurch erst einmal einen Stillstand in der Erhaltung und Weiterentwicklung von Strukturen gibt., zum Teil sind langjährige Netzwerke zum Erliegen gekommen
Das Problem ist aber, dass der Bekanntheitsgrad dieser Angebote zu gering ist, sowohl in der Bevölkerung als auch in den Fachkreisen. Jeder, der ein Angebot zum Thema Demenz hat, handelt und plant ohne Abstimmung untereinander.
Dass sich bei einigen Veranstaltungen Familien, Betroffene geoutet haben und von ihrer Situation erzählt haben. Das war sehr berührend und machte insbesondere die Profis sehr nachdenklich.
Dass bei unterschiedlichsten Berufsgruppen und Funktionsträgern bereits ein entwickeltes Problembe¬wusst¬sein und eine große Unterstützungsbereitschaft vorhanden ist, ist eine wichtige Erkenntnis aus dem Projekt.
Mich hat beeindruckt, wie offen und begeisterungsfähig die Menschen mit Demenz an unseren Aktionen teilgenommen haben, selbst, wenn die kulturellen Aktivitäten keinen biografischen Bezug hatten. Sie haben es genossen, die Gemeinschaft zu erleben, neue Orte kennenzulernen und die Erkrankung in den Hintergrund treten zu lassen.
Auf dem letzten Forum der Alzheimergesellschaft fragte ein Angehöriger einen leitenden Mediziner einer großen Klinik, warum denn ein bestimmtes Medikament verabreicht werde, wenn es doch gar nicht wirke. Darauf der Facharzt: Wenn es nach ihm ginge, würde er gar keine Medikamente geben. Die Gefahr der Nebenwirkungen ist viel zu hoch. Das nenne ich "Erfolg"...
Leider komme ich viel zu selten dazu direkt an von mir mit organisierten Projektveranstaltungen teilzunehmen [...] Ich habe dafür aber oft Kontakt zu Angehörigen, die sich mit Ihren Fragen zum Thema Demenz an mich wenden. Hier bin ich immer wieder beeindruckt, wie unterschiedlich Familienangehörige mit der neuen Situation umgehen. Das Spektrum reicht von fast selbstzerstörerischer Aufopferung bis zur völligen Ablehnung des an Demenz Erkrankten.
Wirkliche Verbesserungen für die Situation der Menschen mit Demenz können nur passieren, wenn Formen der Gemeinsamkeiten weiter entwickelt und ausgelebt werden.
Was fehlt? Ideelle Unterstützung von der kommunalen Spitze (Bürgermeister). Diesbezüglich fand ich z.B. Mannheim sehr vorbildlich oder Ostfildern. Ansonsten heißt es einfach mit Ausdauer dran bleiben wie die letzten zwanzig Jahre.
Menschen im Frühstadium einer Demenzerkrankung [...] benötigen in gewisser Weise eine Begleitung, Ansprechpersonen oder eine betreute Selbsthilfegruppe um sich mit der neuen Lebenssituation auseinander setzen zu können. Dabei muss es sehr stark um den Erhalt der Autonomie gehen, die Erfüllung von Lebensträumen, die Vorsorge für später und die Gestaltung der Freizeit und die Knüpfung neuer Kontakte.
Nicht nur die angesprochenen Institutionen sondern auch die Menschen in Enger haben sich geöffnet, indem sie uns auf der Straße im Vorübergehen ansprechen und vor allem Mut zusprechen, so weiterzumachen. Wir stellten fest: das Thema ist in der Stadt angekommen, denn man hatte auch den Mut, an verschiedenen Stellen umzudenken.
Die Teilnahme von mehr als 250 Personen beim abschließenden Bürgerforum hat uns besonders bewegt und gezeigt, wie wichtig dieses Projekt für den Kreis Düren war.
Die Teilnehmer mit und ohne Demenz begegneten sich auf Augenhöhe. Die Menschen mit Demenz konnten sich als kompetent in der Weitergabe Ihrer Erinnerungen und fachlichen Kenntnisse erleben und die jüngeren Teilnehmer profitierten von den Augenzeugenberichten.
Was fehlt Ihrer Meinung nach in Ihrer gegenwärtigen Kommune/gemeinschaftlichem Umfeld zur „Demenzfreundlichkeit“? - Da passe ich. Das wäre ein mehrbändiges Werk.
Wir haben in unserem Projekt erlebt, dass es möglich ist, gemeinsam vor Ort Ideen zu entwickeln und dass eine Zusammenarbeit zwischen von Demenz Betroffenen, bürgerschaftlich Engagierten und professionellen Akteuren fruchtbar sein und jeder auf seine Art einen kleinen Teil zur Lösung beitragen kann.
Hier wurde deutlich, dass wesentlich mehr Menschen in Familie und nächstem Umfeld vom Thema Demenz betroffen sind, als bisweilen allgemein angenommen wird.
Es besteht Bedarf, verschiedene Wohnformen (Demenz-WGs) zu erarbeiten; dafür könnte der Leerstand vieler Gebäude in den einzelnen Kommunen genutzt werden.
Die Arbeit des "Runden Tisches" hat dazu geführt, dass sich die anfängliche Skepsis der möglichen Kooperationspartner, welche vermutlich aus der Sorge um eigene Nachteile bedingt war, zu einer positiven Unterstützung aller Teilnehmer gewandelt hat.
Insgesamt hat es mich gefreut, dass wir mit unserm Projekt einige Menschen erreichen konnten, die sich vorher mit dem Bereich Demenz nicht befasst waren und jetzt sehr viel Initiative zeigen.
[... es ist] zu hoffen, dass in den konmmenden Jahren die besonderen Bedarfe alter und demenzbetroffener Menschen auch bei der Stadtplanung Berücksichtigung finden.
Aus meiner Sicht wäre es schön, wenn Menschen mit Demenz stärker in das allgemeine Leben integriert werden könnten anstatt immer neue Nischenangebote zu schaffen.
Ohne Netzwerk, kein Austausch, ohne die vielen Informationsveranstaltungen keine Gewissheiten, ohne den bundesweiten Austausch keinen Weitblick, ohne die Aktion Demenz keine Zuversicht.
Mehr Mut wünsche ich mir von den Verantwortlichen, um auf das Thema Demenz aufmerksam zu machen. Unorthodoxe Plakataktionen, wie es die Evangelische Stiftung Tannenhof in Wuppertal gemacht hat, aber auch die Plakataktion von Rheinland-Pfalz haben mir sehr gut gefallen.
Menschen [mit Demenz], die vorher unruhig umherliefen, malten zusammen mit ihren Angehörigen und wurden ganz ruhig. Viele Angehörige waren erstaunt über die Fähigkeiten...
Eine andere Perspektive bezieht sich auf die Einsamkeit nach dem Tod eines demenzkranken Partners. Hier sind Lösungen gefragt, wenn in Folge einer eingeschränkten Mobilität die Wohnung nicht mehr verlassen werden kann, und man dort mit den eigenen Gedanken alleine bleibt.
Die Angebote nehmen mittlerweile Abstand vom „Betreuungsgedanken“ und entwickeln sich dahingehend, die Selbstbestimmung der Menschen mit Demenz zu wahren.
Was dann in den Gesprächen [mit Angehörigen] aus tiefster Vergangenheit wieder „hochgeholt“ wird und ich dadurch merke, dass es in den Familien immer noch viele unerledigte Dinge gibt, die nie geklärt wurden, beindruckt mich immer wieder.
Beeindruckend am Projekt war die sich fortwährend steigernde Begeisterung der Schüler. Sie haben es geschafft, sich auf bewegende und teilweise spaßige Weise einem noch immer großen Tabuthema in weiten Teilen unserer Gesellschaft zu nähern, um der Demenz etwas von ihrem Schrecken zu nehmen und den Verlauf und den Umgang mit der Krankheit auch für Kinder und Jugendliche begreifbarer zu machen.
Was aus meiner Sicht noch fehlt ist die Bereitschaft vieler Älterer, die bisher keinen Demenzkranken im Familien- oder Freundeskreis hatten, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Hier herrscht teilweise eine richtige Blockadehaltung,
Für ein ganz wichtiges Signal halte ich, dass die Schulleiter der beteiligten Schulen bei der Ingenium-Stiftung, die sich ja ganz speziell mit Demenz befasst, nach Praktikumsstellen für ihre Schüler nachgefragt haben. Dies ist ein wichtiger Schritt, um das Thema Demenz als normalen Bestandteil des sozialen Bereichs für die Schüler, und damit auch für die zukünftigen Erwachsenen, einzustufen und damit Hemmungen und Stigmatisierung abzubauen.
In der Praxis hat sich sehr schnell herausgestellt, dass mitfahrende Ehepartner in der Regel keine Begleitpersonen ersetzen können. Die Touren funktionieren viel besser, wenn Angehörige die Verantwortung für den erkrankten Partner abgeben und einfach mitradeln können. Wenn aber die Rahmenbedingungen stimmen und z.B. genügend Begleitpersonen mitfahren, dann bietet das Radfahren eine tolle Möglichkeit für gemeinsame Familienunternehmungen!
Die Akteure, die Menschen mit Demenz im alltäglichen Leben begegnen, müssen noch viel offener werden, um das Ziel einer demenzfreundlichen Kommune zu erreichen. Das wird vermutlich zunächst nur kleinräumig mit konkreter Ansprache einzelner Akteure erreicht werden können. [...] die Enttabuisierung muss eher mit konkreten Beispielen und Angeboten im Stadtteil beginnen.
Verblüffend zu beobachten waren die einfachen und dabei wirkungsvollen Ansätze, die in manchen Unternehmen oder Vereinen bereits zur Kompensation altersbedingter Einschränkungen installiert wurden.
Bevor wir weitere Projekte beginnen, muss klar sein, weshalb die Angebote, die sich direkt an die altersverwirrten Menschen und ihre Angehörigen gerichtet haben, nicht in dem Umfang angenommen worden sind, wie es zu erwarten gewesen wäre.
Integrationsfördernde Aktionen und Angebote sollen das Miteinander in allen gesellschaftlichen Bereichen Oberursels stärken, Vorbehalte und Ängste gegenüber dem Thema Demenz abgebaut und Ausgrenzung verhindert werden. Das Konzept setzt dabei auf Bewegungsförderung, um den Krankheitsverlauf...
In Ahlen besteht ein ausgebautes System von Hilfsangeboten für Menschen mit Demenz. Diese Hilfen werden jedoch noch kaum genutzt von einem Personenkreis, den nun eine eigene Kampagne ansprechen soll: für Menschen mit türkischem Migrationshintergrund erfolgt eine Bedarfserhebung, um darauf...
Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen hat mit seiner Altersverteilung einen „Vorsprung“ in der demographischen Entwicklung: Besonders hoch ist der Anteil (alleinstehender) Menschen über 65 Jahren; verstärkt wird diese Herausforderung durch die überwiegend ländliche Struktur. Im „Forum Demenz“...