Bevor wir weitere Projekte beginnen, muss klar sein, weshalb die Angebote, die sich direkt an die altersverwirrten Menschen und ihre Angehörigen gerichtet haben, nicht in dem Umfang angenommen worden sind, wie es zu erwarten gewesen wäre.
Demenz-Netz Berlin-Spandau
Der Berliner Bezirk Spandau erweitert im Rahmen des geförderten Projekts zur demenzfreundlichen Kommune die bestehenden Netzwerke um zivilgesellschaftliche Akteure wie z.B. Wohnungsgesellschaften, Stadtteil- und Quartiersmanagements, Einzelhändler, Selbsthilfe- und Angehörigenorganisationen. Die Öffentlichkeit wird durch Informationsangebote für die Lebenssituation von Menschen mit Demenz sensibilisiert. Kontaktpersonen wie z.B. MitarbeiterInnen in Stadtteilcafés, Hausmeister, Ehrenamtliche im Besuchsdienst, denen eine zunehmende Verwirrung oder Hilfebedarf im Alltag auffallen, werden mittelfristig zu „Demenzlotsen“ ausgebildet. Sie bilden kleine wohnortnahe Netzwerke, vermitteln nachbarschaftliche Hilfe und kennen professionelle Hilfs- und Beratungsangebote. In der Zusammenarbeit mit Spandauer Haus- und Fachärzten verbessert sich der frühzeitige Zugang zu Diagnostik, Therapie und psychosozialer Versorgung. Dadurch können Menschen mit Demenz länger in der eigenen Häuslichkeit verbleiben und am kommunalen Leben teilhaben.
Träger: Bezirksamt Spandau von Berlin, Abt. Soziales und Gesundheit
Bezirksamt Spandau von Berlin
Abt. Soziales und Gesundheit
Galenstr. 14
13597 Berlin
Dirk Welzel (SozGesPK)
Telefon: 030 – 90279 4030
E-mail: pk(at)ba-spandau.berlin.de
Katja Taschner (Planung und Koordinierung Altenplanung, Patientenfürsprecher)
Telefon: 030 – 90279 4026
E-mail: k.taschner(at)ba-spandau.berlin.de
Fax: 030 – 90279 4075
www.berlin.de/ba-spandau