[Anlässlich der Veranstaltungen zum Thema Demenz] ... wurde die Grundidee, die Gemeinden mit entsprechenden Materialien auszustatten, dahingehend geändert, eine mobile Ausstattung anzulegen, welche bedarfsorientiert von den Veranstaltern beim Pflegestützpunkt ausgeliehen werden kann: Geschirr für größere Veranstaltungen, Bastelmaterialien, eine umfangreiche Spielsammlung [...], Bibliothek zum Thema Demenz und ausreichend Materialien für künftige Biographiearbeiten sowie Sport- und Spielmaterialien für die Bewegungsangebote. Diese Sammlung steht allen Ehrenamtlichen für ihre tägliche Arbeit, den pflegenden Angehörigen und allen interessierten Bürgern zur Verfügung.
Bürgerinnen und Bürger

Teilhabe und Sorge sind vom Sozialstaat alleine nicht realisierbar. Sie müssen als kommunale Gemeinschaftsaufgaben von allen Bürgerinnen und Bürgern wahrgenommen und entsprechend gelebt werden. Ein aufmerksames alltägliches Umfeld ist dabei ebenso wichtig und hilfreich wie konkrete bürgerschaftliche Initiativen. Bürgerschaftliches Engagement stellt dabei keinen kostengünstigen Ersatz für sozialstaatliche Leistungen dar, sondern dient als wirksame Ergänzung. Eine so entstehende neue Kultur des Miteinanders dient nicht zuletzt auch der eigenen individuellen sozialen Vorsorge.
Für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort stellen sich u.a folgende Aufgaben:
- sich auf die Thematik einlassen, das eigene Wissen über Demenz erweitern und die eigenen Einstellungen und Haltungen gegenüber Menschen mit Demenz überprüfen;
- Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen offen und interessiert begegnen;
- solidarisches Handeln einüben und praktizieren, im Alltag „beiläufige Hilfestellungen“ leisten;
- sich an zivilgesellschaftlichen Initiativen beteiligen.