Bocholt: Projektverlauf bis Mitte März 2011

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Projekt: 
Aktionsplan Demenz

Mit Zwischenberichten geben die Projekte Einblick in ihre praktischen Arbeitsschritte. Nachfolgend ein Auszug vom März 2011: 

Die Arbeitsgruppe Qualifizierung und Fortbildung hat ein Konzept zur Schulung von Multiplikatoren ausgearbeitet und schon sehr erfolgreich erprobt. Es sind Schulungen zum Themenbereich Demenz im Berufskolleg in unterschiedlichen Klassen angeboten worden. Die Schüler waren nach anfänglicher Skepsis für das Thema sehr offen. Weitere Schulungen u. a. mit Mitarbeitern von Banken und Polizei haben bereits stattgefunden uns sind von den Teilnehmern sehr positiv aufgenommen worden. Die grenzüber-brückende Veranstaltung ist bei den  50 deutsch/nieder-ländischen Teilnehmern sehr gut angekommen. Die Mitglieder der Werbegemeinschaft Bocholt sind über den Aktionsplan Demenz und das kostenlose Schulungsangebot informiert worden.  
Zudem ist mit großem Erfolg ein Demenz-Symposium mit 120 Teilnehmern für beruflich Pflegende und Angehörige von Menschen mit Demenz durchgeführt worden. Die Rückläufe aus der Fragebogenaktion werden von der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit und Ideenwettbewerb z. Zt. bearbeitet. Aus den Vorschlägen der pflegenden Angehörigen sollen Ideen entwickelt werden, die zur Erleichterung der Lebenssituation der Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen führen können.

Bei der Seniorenmesse mit 64 Ausstellern am 04.09.2010 in der Bocholter Innenstadt hat sich das Netzwerk Demenz am Stand des Seniorenbüros präsentiert. Gleichzeitig haben alle Netzwerkmitglieder ein Plakat „Wir sind Mitglied im Netzwerk Demenz“, Buttons und Informationen an Ihrem Stand öffentlichkeitswirksam präsentiert. Zudem ist eine Luftballonaktion mit Karten zum Rücksenden veranstaltet worden.  

Die nächste Großveranstaltung fand am 06.11.2010 im Kinodrom Bocholt statt. Wir konnten dort 240 Teilnehmer begrüßen, die ein sehr interessanten Programm erwartete. Nach der Aufführung des Films „Eines Tages…“ wurde von Dr. Udo Baer zum Thema “- Das Herz wird nicht dement – Zugänge  zu scheinbar unerreichbaren Menschen“ referiert und anschließend gab Stefanie Bönemann vom Institut für Mut und Entwicklung Tipps zum Umgang mit Belastungen durch Ermutigung. Die Veranstaltung klang bei einem gemeinsamen Kaffee, wo noch die Möglichkeit zur Reflexion bestand aus. Die Rückmeldung zu dieser Veranstaltung waren außerordentlich positiv.

Am 30.11.2010 fand mit den Mitgliedern des Netzwerkes Demenz ein Planungsworkshop für das Jahr 2011 statt. Die Ergebnisse waren, dass vom Netzwerk die Schulungen zum Themenbereich Demenz auch in 2011 weiterhin angeboten werden, Das Netzwerk war sich einig, den Fokus für 2011 ganz besonders auf die Entwicklung von Entlastungsangeboten für Angehörige von Menschen mit Demenz zu legen. Die Ergebnisse aus der Fragebogenaktion und aus den Rückläufen wurden in die Überlegungen mit einbezogen. Über konkrete Maßnahmen soll in einer Sitzung am 23.03.2011 beraten werden.