Ein G8-Gipfel zu Demenz, ein Konzert in Essen, ein Brief einer Angehörigen

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Es war der Tag des G8-Gipfels der wichtigsten Nationen der Erde zum Thema Demenz, der Krankheit, die auf dem Wege ist zur "Hauptplage des 21. Jahrhunderts". Es soll die Pflege verbessert und das Sozialsystem auf die wachsenden Anforderungen vorbereitet werden. Und es soll der Stigmatisierung, die mit der Erkrankung vielfach einhergeht, begegnet werden.

Es war der Tag des Konzerts in der Philharmonie Essen, im schönen RWE-Pavillon, wo mehr als 200 Menschen mit und ohne Demenz ein vorweihnachtliches Konzert alter Musik, dargeboten von Musikern des WDR-Sinfonieorchesters lauschten. Dies war möglich, weil Kulturinstitutionen wie der WDR und die Philharmonie Essen ihre gesellschaftliche Aufgabe,  a l l e n  Menschen eine kulturelle Teilhabe zu ihren Angeboten zu ermöglichen, in Kooperation mit dementia+art und dem Demenz-Servicezentrum Westliches Ruhrgebiet beispielgebend wahrnahmen.


(Fotos: Riedemann)

Aber mehr als jeder Bericht über das stimmungsvoll und harmonisch abgelaufene Konzert, mehr als jede Schlagzeile über den weltweiten Kampf gegen Demenz und mehr als theoretische Entwürfe zum Nutzen kultureller Teilhabe von Menschen mit Demenz mögen die folgenden Zeilen einer Angehörigen aussagen, die mit ihrer Mutter das Konzert in Essen besucht hat... mehr lesen