Abschlussbericht der Allianz für Menschen mit Demenz liegt nun vor

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Die Allianz für Menschen mit Demenz ist eine Initiative der Bundesregierung. Sie wurde im Rahmen des Welt-Alzheimertages 2012 gegründet.
Partner der Allianz sind Vertreterinnen und Vertreter von Bund, Ländern, kommunalen Spitzenverbänden, Verbänden und Organisationen aus dem Bereich der Gesundheit und Pflege sowie der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft, die Verantwortung für Menschen mit Demenz tragen. Auch Aktion Demenz zählt zu den Partnern dieser Initiative.
Das gemeinsame Anliegen aller Beteiligten ist, die Lebensqualität der Betroffenen – der Erkrankten und ihrer Angehörigen – zu sichern sowie Verständnis und Sensibilität für sie in der Gesellschaft zu fördern.
Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn haben am 19. September 2018 den Bericht zur Umsetzung der Agenda vorgestellt und gemeinsam den Startschuss für die Entwicklung einer Nationalen Demenzstrategie gegeben. 


Der Bericht (siehe unten als pdf) bilanziert die bisher erreichten Ergebnisse. Dazu haben die Partner die wichtigsten Themenfelder betrachtet und Handlungsbedarfe beschrieben.
Eine gemeinsame Agenda zur Erreichung der Ziele

Was die Partner der Allianz erreichen wollen, haben sie in der Agenda „Gemeinsam für Menschen mit Demenz“ festgehalten. Es wurden nahezu 100 konkrete Ziele vereinbart und hierzu über 150 mögliche Beiträge der Partner formuliert. Die Partner haben vier Handlungsfelder definiert, in denen sie die Schwerpunkte der Arbeit der Allianz sehen:
    •    Wissenschaft und Forschung: Demenzerkrankungen sollen erforscht und die Ergebnisse der breiten Öffentlichkeit vermittelt werden.
    •    Gesellschaftliche Verantwortung: Menschen mit Demenz sollen kompetente Ansprechpartner und eine demenzfreundliche Umgebung vorfinden.
    •    Unterstützung von Menschen mit Demenz und deren Familien: Demenziell Erkrankte sollen selbstbestimmt in ihrem Wohnumfeld leben können; die Kompetenzen pflegender Angehöriger sollen gestärkt werden.
    •    Gestaltung des Unterstützungs- und Versorgungssystems: Eine indi viduelle, gute Versorgung der Betroffenen, ob zu Hause oder stationär, soll sichergestellt sein.

Der ausführliche Bericht mit 124 Seiten ist auch als englische Version verfügbar. Ausserdem gibt es eine Kurzfassung mit 23 Seiten.
Weitere Informationen hier.

 

AnhangGröße
Bericht_zur_Umsetzung_der_Agenda_Deutsch.pdf2.77 MB
Bericht_zur_Umsetzung_der_Agenda_Kurzversion.pdf2.11 MB
Report_on_the_Implementation_of_the_Agenda.pdf2.98 MB