Bündnis für Altenpflege in Aktion

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Unterschriftensammlung gegen geplante Generalistik

Ein breites Bündnis für Altenpflege stellt sich geschlossen gegen den Plan des Gesetzgebers, eine generalistische Pflegeausbildung einzuführen. Gegründet wurde das Bündnis nach einer Fachveranstaltung am 20. März 2013 in Kassel mit über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. In ihren Vorträgen betonten namhafte Expertinnen und Experten, dass die Altenpflege von einer generalistischen Qualifizierung bedroht  würde. Gerade im Hinblick auf die Begleitung von Menschen mit Demenz sei es vor allem die individuelle Fürsorge, die gebraucht werde. Standardisierte und auf stationäre Settings bezogene Ausbildungsziele führten zum Kompetenzverlust. 

Bündnissprecher Peter Dürrmann beschloss den Konferenztag mit dem Aufruf: "Die Altenpflege hat viel zu verlieren, aber wenn die Generalistik kommt, nichts zu gewinnen. Kämpfen Sie deshalb mit uns für den Erhalt der Altenpflege, sehen Sie sich für dieses Anliegen als Multiplikatoren und geben sie der Altenhilfe auf der Homepage www.bündnis-für-altenpflege.de Ihr Votum!"

Die Partner im "Bündnis für Altenpflege" sind derzeit: der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (www.bpa.de), die Arbeiterwohlfahrt (www.awo.org), der Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V. (www.vdab.de), der Arbeitskreis Ausbildungsstätten Altenpflege (www.aaa-deutschland.de), der Deutsche Berufsverband Altenpflege (www.dbva.de), die Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie e.V. (www.dggpp.de), die Deutsche Expertengruppe Demenz (www.demenz-ded.de), die Deutsche Akademie für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie (www.dagpp.de) sowie der Deutsche Verband der Leitungskräfte von Alten- und Behinderteneinrichtungen (www.dvlab.de).

Unterstützt wird die Zielsetzung des Bündnisses zudem vom Bundesverband kommunale Senioren- und Behinderteneinrichtungen (www.die-kommunalen.de).

Weitere Informationen und den Aufruf finden Sie hier.