Hohenhameln auf dem Weg zur demenzfreundlichen Kommune

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Projektgruppe "Gesundheit und Soziales" 9. Jahrgang RS Hohenhameln

Im Rahmen des Projektes „Hohenhameln auf dem Weg zur demenzfreundlichen Kommune“ fand in der Realschule Hohenhameln mit 16 Schülerinnen und Schülern des 9. Jahrgangs eine Unterrichtseinheit zum Thema Demenz statt. Initiiert von der Generationenhilfe Börderegion e. V. „Hand in Hand im Bördeland“ waren dafür 5 Doppelstunden angesetzt.Ziel des Projektes war es, die Schüler für das Thema zu interessieren und für die betroffenen Menschen zu sensibilisieren. In der ersten Doppelstunde ging es um Grundlagen zum Krankheitsbild, in der zweiten um das Erleben der Betroffenen und Grundlagen im Umgang mit demenziell erkrankten Menschen. In der dritten Doppelstunde vermittelte die Dozentin Nicole Karkoska, Sozialwissenschaftlerin und Lehrerin für Pflegeberufe am Klinikum Peine, den Schülern die Grundlagen der validierenden Gesprächsführung. Anschließend starteten die Schüler mit der Erarbeitung ihrer Interessenschwerpunkte zur Thematik. So wurden Betroffene in den beiden ortsansässigen Pflegeheimen aufgesucht und Pflegende interviewt. In einem Pflegeheim in Ilsede wurde der begleitende Dienst bei seiner Arbeit beobachtet und eine Gruppe erarbeitete das psychobiografische Pflegemodell nach Erwin Böhm. In der letzten Stunde präsentierten die engagierten Schüler und Schülerinnen ihre Erlebnisse und Ergebnisse mit informativen Plakaten, Powerpoint, Vorträgen und einem Rollenspiel vor der Dozentin, ihrem Lehrer Herrn Skremm sowie den Vorstandsmitgliedern des Generationenhilfevereins Frau Kabisch, Herrn van der Wolk und Frau Dröse. „Viele der Schüler waren mit Begeisterung dabei und das Ziel ist mit dem Projekt absolut erreicht worden“, resümierte Nicole Karkoska. Aufgrund des Erfolges soll dieses im Frühjahr für eine weitere Schülergruppe mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Soziales durchgeführt werden.