Beeindruckend am Projekt war die sich fortwährend steigernde Begeisterung der Schüler. Sie haben es geschafft, sich auf bewegende und teilweise spaßige Weise einem noch immer großen Tabuthema in weiten Teilen unserer Gesellschaft zu nähern, um der Demenz etwas von ihrem Schrecken zu nehmen und den Verlauf und den Umgang mit der Krankheit auch für Kinder und Jugendliche begreifbarer zu machen.
"Ich versteh die Welt nicht mehr - versuchen Sie, meine Lebenswelt zu verstehen"

Vortragsabend der Reihe „Leben mit Demenz in der Kommune“ am 16. April 2013 stieß auf großes Besucherinteresse.
Was wünschen Sie sich, wenn Sie an Demenz erkranken würden?“ fragte Frau Marion Blume, Dipl. Gesundheitslehrerin und Dipl. Pflegelehrerin die zahlreichen Zuhörer ihres Vortrages, nachdem sie über das Krankheitsbild Demenz, die unterschiedlichen Ansätze zum Umgang mit dem Vergessen im Alter und über die Wahrnehmung der Lebenswelt von Verwirrten referiert hatte. Am häufigsten genannt wurden die Wünsche würdevoll, respektvoll und wertschätzend behandelt zu werden, in gewohnter Umgebung so lange wie möglich leben zu dürfen und eine Hand zu haben, die man halten kann. Dies zu verwirklichen setzt voraus, dass wir über das Thema Demenz gut informiert sind und wissen, wie ein verbesserter Umgang von Menschen mit und ohne Demenz gelingen kann und wie pflegende Familienangehörige entlastet werden können.
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