[Anlässlich der Veranstaltungen zum Thema Demenz] ... wurde die Grundidee, die Gemeinden mit entsprechenden Materialien auszustatten, dahingehend geändert, eine mobile Ausstattung anzulegen, welche bedarfsorientiert von den Veranstaltern beim Pflegestützpunkt ausgeliehen werden kann: Geschirr für größere Veranstaltungen, Bastelmaterialien, eine umfangreiche Spielsammlung [...], Bibliothek zum Thema Demenz und ausreichend Materialien für künftige Biographiearbeiten sowie Sport- und Spielmaterialien für die Bewegungsangebote. Diese Sammlung steht allen Ehrenamtlichen für ihre tägliche Arbeit, den pflegenden Angehörigen und allen interessierten Bürgern zur Verfügung.
Moratorium Pflegenoten

Gute oder schlechte Praxis? In diesem Sinne wird über die seit Juli 2009 vergebenen „Pflegenoten“ diskutiert. Angestoßen wurde dies durch ein 10 Punkte Papier mit der Forderung nach einem Moratorium (einer vorübergehenden Aussetzung) von Prof. Dr. Thomas Klie (Inhaber des Lehrstuhls für öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaft an der Evangelischen Hochschule in Freiburg) und Franz J. Stoffer (Geschäftsführer CBT Caritas Betriebsführungs- und Trägergesellschaft)
Kern der Kritik ist die „ hoch problematische und irreführende Reduzierung des komplexen Geschehens der Pflege und Sorge auf Schulnoten“ (Klie). Außerdem werde durch die Pflegenoten viel Zeit und Aufmerksamkeit von den eigentlichen Aufgaben in Heimen und Diensten abgezogen.
Das von Thomas Klie und Franz J. Stoffer erstellte 10 Punkte Papier ist unter
http://www.moratorium-pflegenoten.de/index.php/moratorium
nachzulesen. Auf dieser Site findet sich auch eine lange Liste prominenter Unterstützerinnen und Unterstützer des geforderten Moratoriums sowie die Möglichkeit, selbst über dieses mit abzustimmen