Für mich persönlich hatte der Erfolg des Projektes nichts mit Zahlen zu tun. Es war erst einmal nicht wichtig, wie viele Teilnehmer an einer Veranstaltung da waren, ob die Finanzen stimmig sind usw. Wichtig war für mich, konnten die, die da waren etwas Positives für sich selbst und andern mitnehmen oder auch die Erkenntnis, ich bin nicht allein mit meinen Problemen.
Kunststücke Demenz

Kunst und Kultur können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, das Leben von Menschen mit Demenz und das ihrer Angehöriger zu verbessern. Auch wenn kognitive Fähigkeiten verloren gehen, verfügen Menschen mit Demenz über eine hohe Emotionalität und über kreative Potenziale, die gezielt angeregt werden können. Zum Einsatz kommen hierbei Konzepte und Methoden aus der Kunst-/Musiktherapie oder Kulturpädagogik, die für die Arbeit mit an Demenz erkrankten Menschen weiterentwickelt wurden.
In künstlerisch-kulturellen Aktivitäten finden Menschen mit Demenz neue Aufgaben und Herausforderungen. Sie erhalten Gelegenheit, in der Auseinandersetzung mit Kunst und beim eigenschöpferischen Gestalten Gefühle zu erleben und auszudrücken. Es eröffnen sich neue Wege der (nonverbalen) Kommunikation und Formen gesellschaftlicher Teilhabe.
Seit 2010 führt das IBK die Studie „Kunst und Kultur begegnen Demenz“ durch, in der vorhandene Erfahrungen in der Kulturpraxis mit Menschen mit Demenz gesammelt, systematisch dargestellt und in einer Publikation einer breiten (Fach-)Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt endet mit der internationalen Fachtagung Kunststücke Demenz, bei der die Publikation einem Fachpublikum aus dem In- und Ausland vorgestellt wird.
Weitere Informationen: http://www.ibk-kubia.de/content/view/236/15/
Kompetenzzentrum für Bildung im Alter - kubia
im Institut für Bildung und Kultur e.V.
Küppelstein 34
42857 Remscheid
Telefon: 02191 - 794294