Beeindruckend am Projekt war die sich fortwährend steigernde Begeisterung der Schüler. Sie haben es geschafft, sich auf bewegende und teilweise spaßige Weise einem noch immer großen Tabuthema in weiten Teilen unserer Gesellschaft zu nähern, um der Demenz etwas von ihrem Schrecken zu nehmen und den Verlauf und den Umgang mit der Krankheit auch für Kinder und Jugendliche begreifbarer zu machen.
Vergissmeinnicht (Film und Buch)

„Mein Vater und wir Kinder haben von meiner Mutter während ihrer Demenz gelernt, wie wichtig und kostbar es ist, sich Liebe unmittelbar zu zeigen, echte Nähe und Intimität zuzulassen und uns einfach einmal gemeinsam in den Armen zu liegen.“
In seinem Dokumentarfilm porträtiert David Sieveking seine Mutter, die im Alter von 73 Jahren die Diagnose einer Alzheimer Demenz erfuhr. Der Film wurde beim Internationalen Filmfestival in Locarno 2012 in der Reihe Semaine de la Critique uraufgeführt, wo er den Hauptpreis gewann. Weitere Preise folgten, der Kinostart in Deutschland und in der Schweiz ist für Ende Januar geplant.
David Sieveking arbeitet zur Zeit an einem Buch zum Film, das parallel zum Kinostart im Verlag Herder erscheint.
Der Trailer ist sowohl auf YouTube zu sehen (http://www.youtube.com/watch?v=IQpT7ZBCNHk) als auch auf Vimeo (https://vimeo.com/55937185)
Website zum Film mit Terminen zur Kino-Buch-Tour und Hintergrundinformationen: http://www.vergissmeinnicht-film.de/