Nationale Demenzstrategie, Beteiligung Aktion Demenz

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Mit der Auftaktveranstaltung zur Nationalen Demenzstrategie haben am 21. Januar 2019 die beteiligten Akteure offiziell ihre Arbeit aufgenommen.

Nachdem Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn im September 2018 den Startschuss für die Nationale Demenzstrategie gegeben haben, sollen im Jahr 2019 vier Arbeitsgruppen die Inhalte der Nationalen Demenzstrategie entwickeln. Die Themen der Arbeitsgruppen knüpfen an die Handlungsfelder der Allianz für Menschen mit Demenz an, die 2012 im Rahmen der Demografiestrategie der Bundesregierung initiiert worden ist.

Zu jedem der vier Handlungsfelder, die die Allianz für Menschen mit Demenz unterschieden hat (Wissenschaft und Forschung, gesellschaftliche Verantwortung, Unterstützung von Menschen mit Demenz und ihren Familien, Gestaltung des Unterstützungs- und Versorgungssystems) gibt es eine Arbeitsgruppe. Um die Handlungsorientierung der Nationalen Demenzstrategie zu betonen, wurden die Bezeichnungen der vier Arbeitsgruppen bzw. Handlungsfelder angepasst:

AG 1: Strukturen zur gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Demenz an ihrem Lebensort aus- und aufbauen
AG 2: Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen unterstützen
AG 3: Medizinische und pflegerische Versorgung von Menschen mit Demenz weiterentwickeln
AG 4: Exzellente Grundlagen- und Anwendungsforschung zu Demenz fördern

Prof. Dr. Dr. Reimer Gronemeyer ist Mitglied der Arbeitsgruppe 1, Peter Wissmann ist Mitglied in Arbeitsgruppe 2 und Christian Petzold vertritt in diesem Rahmen auch die Bundesärztekammer in der Arbeitsgruppe 3
Beteiligte der Nationalen Demenzstrategie sind neben dem BMG und dem BMFSFJ sowie der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) als Co-Vorsitzende der Steuerungsgruppe eine Vielzahl von Akteuren aus anderen Ministerien, den Bundesländern, aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, von Leistungserbringern und der Sozialversicherung sein.