[Anlässlich der Veranstaltungen zum Thema Demenz] ... wurde die Grundidee, die Gemeinden mit entsprechenden Materialien auszustatten, dahingehend geändert, eine mobile Ausstattung anzulegen, welche bedarfsorientiert von den Veranstaltern beim Pflegestützpunkt ausgeliehen werden kann: Geschirr für größere Veranstaltungen, Bastelmaterialien, eine umfangreiche Spielsammlung [...], Bibliothek zum Thema Demenz und ausreichend Materialien für künftige Biographiearbeiten sowie Sport- und Spielmaterialien für die Bewegungsangebote. Diese Sammlung steht allen Ehrenamtlichen für ihre tägliche Arbeit, den pflegenden Angehörigen und allen interessierten Bürgern zur Verfügung.
Umdenken
Ursula von der Leyen unterstützt Perspektivwechsel: gesellschaftliche Verantwortung statt medizinischer Suche nach Heilmitteln
Anlässlich einer Fachkonferenz zur Alzheimerforschung in Paris forderten Mediziner ein Umdenken. Statt alle Kraft in die Suche nach einem Heilmittel zu stecken, sollte die Gesellschaft sich stärker dem Umgang mit den Betroffenen widmen. Dies nahm die Redaktion des Deutschlandradio Kultur zum Anlaß für ein Interview mit der Bundesarbeits- und -sozialministerin Ursula von der Leyen, denn sie kennt diesen Umgang aus nächster Nähe und eigener Erfahrung. Sie wohnt mit ihrer Familie bei ihrem Alzheimer-kranken Vater Ernst Albrecht.
Peter Wißmann (stellv. Vorsitzender, Aktion Demenz) im Radiofeuilleton
Für eine "demenzfreundliche Zivilgesellschaft" plädierte Peter Wißmann im Radiofeuilleton des Deutschlandradio Kultur. Er kam zu Wort als einer der beiden Autoren eines im Herbst erscheinenden Buchs "Auf dem Weg mit Alzheimer. Wie man mit eine Demenz leben kann". Peter Wißmann, Sozialwissenschaftler und Geschäftsführer der "Demenz Support" in Stuttgart", hat es gemeinsam geschrieben mit dem von Alzheimer Betroffenen Christian Zimmermann.